Dynamic

Stillness

Osteopathie

Stillness is life and life is motion.

AT Still

DIE RÜCKKEHR ZUM GRUNDLEGENDEN KERN IN DER OSTEOPATHISCHEN WISSENSCHAFT

Die Lehre nach W. G. Sutherland D.O. und R. E. Becker D.O.. W.G. Sutherland hat viele Änderungen in der begrifflichen Erfassung des Primären Respiratorischen Mechanismus bewirkt. Vor allem ab 1942 und dann (nochmals) 1948, entwickelte er ein physiologisches und therapeutisches Modell, welches auf klinischer Anatomie, der direkten Perzeption der Naturgesetze, der therapeutischen Macht der „Dynamic Stillness“, der unwillkürlichen Autokorrektur und der Selbstheilungskräfte im Körper basiert. Diese Vorgehensweise ist vor allem ein Autoregulationsphänomen, welches an die ursprüngliche „Potency“ und an die Intention des „Breath of Life“ gebunden ist.
Die Form des menschlichen Körpers hängt von innen heraus vom Leben ab; sie ist ein Ausdruck des Bewusstseins des „Breath of Life“, der diese aktiviert indem er die „fluids“ des Körpers durchdringt . Sie ist der Vorläufer der Funktion und der Struktur. Leonardo Da Vinci hat die Anatomie, „lebendige Geometrie“ genannt. Auch die Embryologen , insbesondere E. Blechschmidt (Prof. M.D.) und R. F. Gasser (Ph.D.) sind sich, in ihrem Werk „Biocinetics and Biodynamics of Human Differenciation“ bewusst, dass Kräfte im Innern der „fluids“, die die Form des menschlichen Körpers kreieren, vorhanden sind. Diese Kräfte sind nicht durch genetische Felder kontrolliert, sondern durch die Primäre Respiration und ihre verschiedenen Ebenen der Ausdrucks- und Erscheinungsform , welche die Prozesse des Lebens unterstützen.


„Das Leben ist eine Substanz,
eine universelle, unbegrenzte Substanz;
sie füllt jedes Atom und alle Räume des Universums.
Das Leben ist die Weisheit, die Macht und die Bewegung von allem.
Das Leben im Menschen ist selbst ein Mensch,
und der Körper ist das Reich, das dieser kontrolliert…
Warum also diese „Potency“ nicht benutzen, das es kann und will…?“
(A.T. STILL)


Der „Breath of Life“ ist universal und sein Dasein ist Ausdruck eines Höheren Bewusstseins. Wir sind konzipiert um den „Breath of Life“ zu „erkennen“. Er ist die Emanation eines göttlichen Wesens. Wir brauchen ihn nicht zu suchen … er ist da, in uns und um uns herum.
Dieses grundlegende, klinische Unterrichtsprogramm ist von Respekt und tiefer Liebe für die „Essenz“ der Osteopathie durchdrungen.
Sein Ziel ist es, die traditionellen Aspekte der Osteopathie, gemäss eines ständig sich entwickelnden Modells, zu erhalten und zu reaktualisieren. Es ist speziell für praktizierende Osteopathen erarbeitet, die (während ihrer Ausbildung) eine Grundausbildung in kranieller Osteopathie gehabt haben.
Diese Rückkehr zum grundlegenden Kern der Kenntnis der Osteopathie besteht aus einer lebendigen dynamischen Ausarbeitung der osteopathischen Wissenschaft, wie sie durch A. T: Still, W. G. Sutherland, R. C. Fulford, R. E. Becker usw., ursprünglich konzipiert worden ist.
Die theoretischen und praktischen Unterrichtssequenzen umfassen die anatomischen, physiologischen und klinischen Angaben, sowohl des Primären Respiratorischen Mechanismus (PRM), als auch der Primären Respiration. Dies in Bezug auf das Studium der Embryologie und der biodynamischen Prinzipien, wie die Perzeption des „Breath of Life“ und der „Dynamic Stillness“ des Unwillkürlichen, der „long tide“, der „tide“, der „fluids“, des Neutrums, der „midline“ und seiner verschiedenen perzeptuellen Aspekte, die Begriffe des Fulkrums und der „potency“ usw.
Dank der geschulten manuellen Qualität der sensorischen und instinktiven Perzeption, werden Sie, während dieses Unterrichts Zugang finden zu einer vollständigen Zusammenarbeit mit der „Tide“ (ursprüngliche „Potency“ des „Breath of Life“) und inhärente „potency“ der vitalen Kräfte. Diese therapeutischen Kräfte wirken sich unmittelbar auf die ganze Physiologie des Patienten aus und interagieren zwischen seinem physischen, fluidischen und energetischen Körper und zwar zweckgerichtet, spezifisch und intelligent. Dadurch dass Sie sich als direkte Diagnose- und Behandlungsquelle mit der „Tide“ synchronisieren, werden sich Ihnen neue therapeutische Horizonte eröffnen mit ihren grossen Mysterien und ihren tiefsten Ressourcen. Dabei wirken Sie nicht auf osteopathische Dysfunktionen oder auf das psycho-affektive und emotionale System ein.



BIODYNAMISCHES, BIOKINETISCHES UND BIOMECHANISCHES MODELL IN DER OSTEOPATHISCHEN WISSENSCHAFT

Das Unwillkürliche – der unwillkürliche Mechanismus – der willkürliche Mechanismus

DAS BIODYNAMISCHE MODELL
Das Unwillkürliche drückt sich durch ein biodynamisches Modell in zwei perzeptuellen Ebenen der Primären Respiration in der natürlichen Welt (Bäume, Pflanzen, Felsen, usw.…), in den Tieren und in den Menschen aus:

  1. 1.Eine nicht manifestierte Primäre Respiration ohne Schema und ohne Rhythmus, gemeinhin „Dynamic Stillness“ genannt.

  2. 2.Eine manifestierte Primäre Respiration in Form eines universalen und prinzipiellen Schemas der Inhalation – Exhalation imTempo der „long tide“ (1 Zyklus pro 100 Sek.).



DAS BIOKINETISCHE MODELL
Der Unwillkürliche Mechanismus drückt sich physiologisch in der „Gesamtheit“ des menschlichen Wesens (Gewebe des physischen Körpers, langsame organische Flüssigkeiten des fluidischen Körpers und inhärente „potency“ des energetischen oder elektromagnetischen Körpers) im Tempo der Primären Respiration der vitalen Kräfte der „tide“ (2,5 Zyklen pro Minute) durch ein biokinetisches Schema aus. Dieses wird durch zwei unterschiedliche Schemen repräsentiert :

  1. 1.Ein ursprüngliches und grundlegendes Schema der Expansion – Rezession, innerhalb welchem sich die Primäre Respiration synchron und simultan in der Gesamtheit des Patienten ausdrückt, sei dies im Gewebe, den „fluids“ und dem elektromagnetischen Feld, oder in den fünf anatomischen kranio – sakralen Bestandteilen des Primären Respiratorischen Mechanismus .

  2. 2.. Ein initiales und adaptatives Schema der Flexion – Extention für die unpaarigen Knochen und der externen Rotation - internen Rotation für die paarigen Knochen. Obwohl dieses Schema adaptativ ist, ist seine Manifestation mit derjenigen des ersten synchron. Innerhalb der fünf Phänomene (bzw. Prinzipien, Komponenten oder Elemente) des Primären Respiratorischen Mechanismus kann dieses initale und adaptative Schema des Unwillkürlichen Mechanismus folgende weitere Schemen ausdrücken:

  3. Ein physiologisch dominantes Schema, von Dr. Becker Geburtsschema oder Gesundheitsschema genannt. Es handelt sich in Wirklichkeit um ein initiales und adaptatives Schema (wie z. B. beim Primären Respiratorischen Mechanismus, ein spezifisches artikulo – membraneuses Schema der Synchondrosis spheno – basilaris. Ihm gegenüber drückt sich die physiologische unwillkürliche Funktion der Expansion – Rezession des ursprünglichen fundamentalen Schemas am besten aus).

  4. Eines oder mehrere läsionnelle artikulo – membraneuse Schemen: Flexion, Extention, Lateroflexion – Rotation, vertikaler Strain, horizontaler Strain, Kompression.

    DAS BIOMECHANISCHE MODELL
    Was den Primären Respiratorischen Mechanismus betrifft, kommt die Verwirrung daher, dass verschiedene Versuche, am Schädel und am Gehirn ausgeführt wurden. Dr. Magoun und seine Anhänger haben im Anschluss dieser Versuche die Existenz des „Cranial Rythmic Impuls“ der von der rhythmischen Kontraktion der Oligodendrozyten der Neuroglia ausgeht, als Substrat der Rhythmizität des Primären Respiratorischen Mechanismus, definiert .
    Dr. Magoun hat auf Grundlage davon den Primären Respiratorischen Mechanismus, so wie er ihn ursprünglich in der ersten Auflage seines Buches „Osteopathy in the Cranial Field“, 1951, von Dr. Sutherland gutgeheissen, ausgedrückt hat, grundlegend verändert. So legt er in der zweiten (1966) und dritten Auflage (1976) ein neues Konzept des Primären Respiratorischen Mechanismus vor. Dieses Konzept beruht ausschliesslich auf einem biomechanischen mechanistisch kausal gedachten, in Sequenzen ablaufenden Modell, nach einem initialen Basisschema der Flexion – Extention für die unparigen Knochen und der externen Rotation – internen Rotation für die parigen Knochen. Deren physiologischer Motor wird also die Motilität des zentralen Nervensystems , und nicht mehr, wie es ursprünglich Dr. Sutherland ausgedrückt hat, die durch die „Potency“ der „Tide“ initiierte Fluktuation des Liquor zerebrospinalis.
    So betrachtet, würde dieses biomechanische Modell des Primären Respiratorischen Mechanismus eher Teil des Willkürlichen Mechanismus sein. Der Begriff des dominanten Physiologischen Schemas fehlt und die artikulo – membraneusen läsionnellen Schemen der Synchondrosis spheno – basilaris sind selbst als kinetische ossäre Dysfunktionen beschrieben.

 

 

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